So, liebe Leser, die erste Hälfte des Jahres 2016 ist schon vorbei, quasi unmerklich uns aus den Fingern geflossen, und da gestatten Sie mir diese „für Sie vielleicht böse Frage“: „was ist aus Ihren Vorsätzen zum Jahresbeginn geworden?“
Vielleicht ein kurzer Rückblick gefällig???
Schon 2012 habe ich dazu einen Post veröffentlicht…
https://www.baldgeldwieheu.de/halbjahresbilanz-2012-%e2%80%93-wie-zufrieden-sind-sie-denn/
Daran hat sich bis heute nichts geändert…
Aber wie war es denn dieses Jahr zum Jahreswechsel, wo wir alle unsere guten Vorsätze heraus gekramt haben (sorry für diesen Ausdruck), an die wir uns unbedingt im kommenden Jahr halten wollten!
Das Problem dabei war doch:
Nach schon ein paar Wochen waren all diese unsere guten Gedanken verschwunden, quasi „ad Acta“ gelegt…
Fragen wir uns doch zum Halbjahreswechsel:
Wie genau also kann man seine richtigen Gewohnheiten finden und sie auch einhalten?
Meine 5 Tipps zeigen Ihnen, wie Sie dies wirklich schaffen!
Tipp 1: NICHTS, wirklich Nichts AUFSCHIEBEN Wie oft haben Sie sich in der Vergangenheit vorgenommen, etwas zu ändern, und was war? Sie haben es auf den nächsten Tag verschoben… „Morgen werde ich anfangen“ oder „Ab Morgen, gleich in der Früh“ sind die größten, aber auch dümmsten Ausreden, die Sie sich auftischen können… Wollen Sie wirklich was grundlegend ändern, und ich meine mit „wirklich“ genau das Wort „wirklich“, dann müssen Sie in dem Moment starten, in dem Sie sich zur Veränderung entschlossen haben… Sie kennen ja den altbekannten Spruch, der so viel Weisheit enthält: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ – Und er stimmt doch – das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: Verschiebe ich etwas, ist es aus meinem Kopf… leider…
Tipp 2: Setzen Sie sich konkrete ZIELE Wichtig ist es, sich selbst Ziele zu setzen, die Sie in kleinen Schritten erreichen können… Kleine Ziele, Unterziele aufbauen: Und Nicht: In drei Monaten fahre ich einen Ferrari… Motivationspsychologisch ist es besser, wenn Sie große Ziele in etwas kleinere, sogenannte „Unterziele“ unterteilen, denn erreichen Sie Ihr erstes Unterziel, setzt sich die erste Euphorie in Ihrem Kopf frei, dass Sie etwas geschafft hast. Und genau das brauchen Sie: Diese einfache, aber grundlegende Motivation, diesen Ansporn, damit Sie Ihr nächsthöheres Ziel erreichen…
Tipp 3: Halten Sie durch, auch bei Durststrecken! Ihr wirkliches Durchhaltevermögen ist wohl eines der schwierigsten Dinge, die Ihnen bei Ihren Gewohnheiten im Weg stehen. Sie kennen doch „Ihren inneren Schweinehund“ – er begegnet Ihnen doch des Öfteren und er ist ein unberechenbares Monster, das Sie immer wieder dazu verleitet, aufzugeben und alles in den Sand zu werfen. Sie müssen dazu aber standhaft bleiben. Am besten ist es, wenn Sie sich (wie oben schon angeregt) Ziele und gewünschten Erfolge aufschreiben und dazu Bilder visualisieren: Warum mache ich das Alles?
Tipp 4: Machen Sie sich einen GENAUEN PLAN Um aus Ihrem Gewohnheitstrott auszubrechen, brauchen Sie einen genauen Plan. Nur Ihre Ziele im Kopf zu haben, ist zu vage und undefiniert, das reicht allemal nicht. Sie brauchen genaue Anweisungen, an die sich Ihr Kopf halten und so Ihrem Schweinehund Einhalt gebieten kann… Mein Vorgehen dazu (auch ich hab zig innere Schweinehunde): Ich stelle mir (konsequent!!!) an jedem Samstagabend (warum? Weil ich da den Kopf noch frei habe) einen Wochenplan zusammen, in dem meine genauen Vorhaben für die kommende Woche stehen, aufgeteilt in einzelne Schritte. Denn wenn mein Tag immer geplant und durchstrukturiert ist, hat es mein Gehirn einfacher, sich an die Aufgaben zu halten. So sitze ich nicht planlos in der Gegend herum, sondern weiß genau, was ich mit meiner Zeit anstellen will. Also: Planen Sie Ihren (erfolgreichen) Tag… (Und dazu können Sie ruhig mal auf eine dieser immer gleichen Dokusoaps verzichten, denn was bringen Ihnen diese?)
Tipp 5: Halten Sie sich vor Augen, warum… VISUALISIEREN SIE! Machen Sie es sich zur Gewohnheit, sich Ihre Ziele und Vorhaben „vor Augen zu halten“ , oder neudeutsch ausgedrückt: „Visualisieren Sie“… Dazu stellen Sie sich vor, wie Sie das Einzelne, was Sie sich vorgenommen haben, schaffen werden. Nur wenn Sie vollkommen von sich überzeugt sind, kann Ihr Erfolg eintreten.
Mein Fazit: Vorbereiten, Durchführen, Erfolg haben!
Was meinen Sie? Geht das? Auch bei Ihnen, fragen Sie sich skeptisch?
Eigentlich, ja eigentlich ist doch das alles nicht so schwer, sich an die richtigen Gewohnheiten zu gewöhnen…
Denn letztendlich kommt es nur noch darauf an, dass man seine Ziele vor Augen hat, sie richtig visualisiert, sich Motivationen setzt und so mit dem richtigen Plan seinem Erfolg näher kommt…
Oder was meinen Sie nicht, diese Halbjahreswende ist jetzt(!) und nicht Übermorgen doch ein guter Anlass, ohne großes Getöse einen RestJahresPlan aufzustellen…
… mögen Sie Erfolg haben, wünscht Ihnen
PS: Beginnen Sie jetzt sofort! Überwinden Sie Ihren Schweinehund, legen Sie ihn mit Ihren schlechten Gewohnheiten an die Leine und komme mit Ihren neuen , wirklich durchdachten, richtigen Gewohnheiten zum ersehnten Ziel!