E-Mail-Marketing 2013 goes MOBILE!
Nein, es überrascht eigentlich nicht: Bereits über ein Drittel derjenigen User, die heute bereits ihre E-Mails mobile lesen, möchten dies in Zukunft noch verstärken… Ich hatte auf diesen Trend bereits in meinem Post vom 17.02.2013 hingewiesen. Das mobile Nutzerverhalten wächst 2013 immer stärker zum nahezu alles entscheidenden Kommunikations- und Vertriebsfaktor! Daher müssen auch Sie gerade diesem „mobile Nutzen“ eine weitaus stärkere Beachtung geben wie dem bisherig traditionellen, stationären Internet, wenn Sie den Anschluss an die Mobil-Community nicht verpassen und so auf gute Öffnungsraten verzichten wollen. Doch „mobile“ zu sein ist noch nicht alles, nur wenn Sie auch die Bedürfnisse und Gewohnheiten Ihrer Zielgruppe kennen und sich dann auch noch gedanklich in ihre Zielgruppe hineinversetzen können, sind Sie in der Lage, die Basis Ihrer mobilen Kommunikation entsprechend ausrichten und optimieren. Und auch das dürfte Ihnen klar sein:
Natürlich muss hier neben einer mobilen Optimierung der Newsletter gerade auch eine gezielte Anpassung der von diesen E-Mail-Kampagnen initiierten „Call to Actions“ wie Landingpages und Sale-Funnels vorgenommen werden.
Doch was soll denn beim mobile-Marketing schon so anders sein wie bisher? Vieles, wenn nicht fast alles muß „in Frage gestellt werden“
Stellen Sie sich einmal diesen Überlegungen, sie sollen Ihnen zum konstruktiven Nachdenken und dann natürlich bei der Optimierung Ihrer mobilen E-Mails helfen:
- Vermeiden Sie langes Scrollen, fokussieren Sie noch mehr Ihren Inhalt
- horizontales Scrolling ist ein NOGO
- Bedienerfreundlichkeit ist IN: Denken Sie mal an die Grösse der Finger Ihrer User: Mehr Abstand zwischen den Zeilen, wenn Sie Buttons für die Bedienung per Touch einbauen!
- Optimieren Sie die Schriftgröße Ihrer Mailings auf mobilen Endgeräten an, sonst wird die Mail nicht gelesen, sondern weitergeklickt
- Nutzen Sie unbedingt eine „mobile optimierte Landingpage“
- Optimieren Sie Ihre Inhalte gerade auch für den Zugriff durch mobile Endgeräte.
Wenn Sie jetzt erst sich die Frage stellen, wie soll ich denn neben meinem herkömmlichen Internetauftritt auch noch „mobil“ erreichbar sein, so gibt es hier grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1. Eine eigene Website für mobile Endgeräte
Sie erstellen eine komplett eigene Website für die mobilen Endgeräte und verknüpfen diese mit einer Subdomain, z.B. mobile.IhreDomain.de. Wird nun Ihre Website angeklickt, wird automatisch ermittelt, über welche Bildschirmgröße das zugreifende Gerät verfügt. Erfolgt der Zugriff „altmodisch per PC oder Laptop“ bleibt alles beim „Alten“, nur beim Zugriff per Smartphone oder Tablet wird der User automatisch auf die Subdomain „mobile“ weiter geleitet und sieht dann die für ihn optimierte Seite.
2. Umstellung Ihrer Website auf „Responsive Design”
Hier wird keine komplett eigene Website für mobile Endgeräte erstellt, sondern die vorhandene Website wird so umgestellt und modifiziert, dass sie sich automatisch an die Bildschirmgröße des mobilen Endgerätes anpasst. Das Stichwort hierzu lautet „responsive design“. Technische Basis sind hier die neuesten Webstandards wie HTML5 und CSS3. Und für Laien vereinfacht ausgedrückt wird hier eine Website so entwickelt, dass sie auf allen Endgeräten gut lesbar ist.
„Responsive Design“ erreicht diese Lesefreudigkeit auf nahezu allen Geräten u.a. dadurch, dass die Breite einer Website nicht mehr mit einer festen Pixelanzahl definiert wird, sondern nur noch in Prozentwerten. Vorhandene Bilder werden runterskaliert und der Text wird per CSS so angepasst, dass er neben den klassischen Bildschirmen auch auf Tablets und Smartphones gut lesbar ist.
Beide Lösungen haben natürlich Ihre Vor- und Nachteile.
Für mich einfacher, eleganter und auch zukunftsweisender ist die Lösung „responsive design”. Da muß ich nichts mehr einstellen, das Design passt sich automatisch dem Nutzer an…
… und für WordPress gibt es bereits genug gute Vorlagen im „responsive design“, sodass auch Sie sich nicht mehr mit lästigem Programmieren oder Neuerstellen und Einfügen als „mobil“ abmühen müssen, sondern sich um das klassische „Content, Content Content“ kümmern können, meint
Ihr
PS: Über die Tendenz zu mobilen Abrufen von E-Mails habe ich bereits im April 2012 in meinem Artikel „Alles nur noch mobil? Wie sind Sie darauf vorbereitet“ vom 27.4.2012 berichtet.
2 Comments
Marvin
Sehr guter Artikel, Mobil-Optimierung wird immer wichtiger, weil gerade die junge Zielgruppe überwiegend Smartphones zum surfen benutzt.
Auch bei Squeezepages und Optin Seiten muss auf die Optimierung für Mobilgeräte geachtet werden.
Stephan [PFK]
Das Thema wie sich die zunehmenden Mobilen Internetgeräte auf „Marketingfragen“ auswirken finde ich sehr spannend.
Eine eigene Struktur nur für Mobile Geräte ist mir persönlich zu aufwendig, auch wenn ich denke das spezielle aufbearbeitet Inhalte für Mobilgeräte zukünfitg der schlüssel zum erfolgreichen Marketing sein werden.
Gruß
Stephan