In meinem letzten Post, dem Gastbeitrag von Kevin van der Berg haben Sie gesehen, Video-Marketing zeichnet sich besonders durch Bewegtheit und Dynamik aus. So erhält man deutlich mehr Aufmerksamkeit als mit Fotos, Texten oder anderen Werken. Und diese Möglichkeiten werden bevorzugt im wichtigen Content Marketing angewandt!
In einem zweiten Schritt nutzt das sog. „abgestimmte“ Content Marketing seine Fähigkeit, mit seinem potenziellen Kunden in Kontakt zu stehen, ohne die Kunden „im Kontakt“ dabei zu unterbrechen bzw. sie mit den Produkten aktiv zu bewerben.
Das liegt allen voran daran, dass diese Medien direkt zwei Sinne zur gleichen Zeit ansprechen. Der Kunde kann einerseits auditive, aber auch visuelle Erfahrungen machen!
Der Content wird so deutlich besser wahrgenommen.
Durch den Einsatz von Videos können die Nutzer innerhalb kürzester Zeit deutlich mehr Inhalte sowie Emotionen näher angebracht werden, als das mit Texten oder Bildern möglich wäre. Der Content kann so informativer, schneller und vor allem auch besser visuell aufbereitet werden.
Grundsätzlich kann man mit drei unterschiedlich thematische Ausrichtungsmöglichkeiten dem Kunden einen Mehrwert zu bieten. Hierbei gibt es für jede dieser Ausrichtungen tausende Umsetzungsmöglichkeiten und Video-Ideen.
- Inspirieren
- Unterhalten
- Bilden
Darüber hat kimmich schon gesprochen…
Doch damit Sie mit Ihrem Videomarketing Erfolg haben, brauchen Sie eine Video-Strategie. Und diese besteht aus 5 einfachen Schritten…
Und diese Schritte sollten Sie – wie bei jeder neuen Aktivität – eigentlich schon als Basiswissen inhaliert haben:
Schritt 1: Ziele und Zielgruppe definieren
Sie kennen Ihre Zielgruppe bereits und Sie haben Ihre Marketing-Ziele schon festgelegt? Dann müssen Sie diese Ziele für Ihr erfolgreiches Videomarketing nur noch konkretisieren.
Wie immer – ich wiederhole mich hier gerne – sollten alle Ihre Ziele in die SMART-Formel passen:
Ihre Ziele sind:
- spezifisch: Ihr Ziel ist so genau und konkret wie möglich formuliert.
- messbar: Mit messbaren Kriterien überblicken Sie Ihren Fortschritt.
- akzeptiert: Alle (!) Beteiligte müssen Ihre Ziele akzeptieren.
- realistisch: Realistische Ziele werden eher akzeptiert und umgesetzt.
- terminierbar: Sie brauchen einen realistischen, konkreten Zeitraum zur Zielerreichung.
Schritt 2: Themen finden und planen
Nach der Definierung von Zielen und Zielgruppen planen Sie Ihre Themen: natürlich passend abgestimmt auf Ihre Zielgruppe und so, dass sich ein roter Faden erkennen lässt.
Schritt 3: Videos produzieren
Die Basics sind erarbeitet und (wichtig) schriftlich definiert, jetzt erst geht es an die kreative Arbeit:
Hier unterscheiden wir je nach Zielsetzung unterschiedliche Formate: Zu den gängigsten zählen Erklärvideos, Webcasts, Image- und Produktfilme.
Ein Gedanke von mir: Häufig werden mir im Videomarketing tolle Kunstprojekte vorgestellt… Für den Autor toll, für den Konsumenten? Auch toll?
Kommen Sie schnell auf den Punkt, damit Ihre User spätestens nach 20 Sekunden wissen, worum es geht! Das gelingt aber nur, wenn Zielgruppe, Botschaft und Handlungsaufforderung klar definiert sind.
Schritt 4: Content verbreiten
Das Video ist „im Kasten“, also produziert und fertig geschnitten? Dann geht es an den nächsten Problempunkt: Ihre Arbeit ist mit dem einfachen Klick auf „Uploaden“ noch nicht getan.
Jetzt geht es an die Königsdisziplin:
Die PROMOTION, also die Verbreitung Ihres Videos. Wenn das nicht funktioniert, sieht sich niemand Ihr Video an, Ihre Arbeit ist für die Katz!
Ein zielgerichtetes Seeding gerade durch die Inhalte der Videos ist wichtig! Sie nutzen dafür zunächst Ihre eigenen Kanäle wie Newsletter, Social Media, Website oder Blog…
Schritt 5: Content analysieren
Wie bei jeder Marketingaktivität ist eine klare Erfolgsmessung auch beim Videomarketing Grundlage für zukünftige Verbesserungen und weitere Videos.
Denn nur, wenn Sie die Akzeptanz Ihrer Inhalte objektiv und ungeschönt auswerten, wissen Sie, ob das Video wie geplant beim Zuschauer ankommt oder nicht. Erst dann können Sie weitere Schritte andenken: Wie Bezahltwerbung…
Ohne Strategie geht es nicht
Eine konkrete Strategie ist die Basis für dein Videomarketing. Denn ohne einen Plan erreichen auch die besten Ideen nicht ihre Zielgruppe. Und dann verwandelt sich die anfängliche Euphorie schnell in Ernüchterung.
Auch wenn die kreative Arbeit oft deutlich mehr Spaß macht, sollten Sie zunächst einen – natürlich schriftlich definierten – Schlachtplan entwickeln, an dem Sie und vor allem auch Ihre Mitarbeiter sich jederzeit orientieren können. Nur so erhält Ihr Videomarketing auch den dringend benötigten roten Faden, der Sie und Ihr Team Schritt für Schritt zum Video-Erfolg führt.
So, und wenn Sie jetzt noch unschlüssig sein sollten, ob Videomarketing Ihnen „etwas“ bringen sollte, hier habe ich von einem Kollegen noch 7 zwingende Gründe erhalten, warum auch Sie Videos einsetzen sollten:
- Videos sind im Trend
Stetig steigende Marktanteile in der Werbung mit Videos sprechen eine deutliche Sprache. Vor einigen Jahren war die Technik mit langsamen Übertragungsraten noch ein Problem. Heute gehören Videos schon zum Alltag der Verbraucher, wie Facebook und YouTube täglich beweisen. - 69% schauen sich lieber Videos an
Suchende im Internet schauen sich lieber Videos an, als ellenlange Texte zu lesen. - 78% mehr Anfragen durch Videos
Sind Videos auf Webseiten eingebunden, steigt das Interesse und die daraus resultierenden Anfragen extrem stark an. - 3 x höhere Verweildauer
Die Verweildauer eines Besuchers einer Webseite verdreifacht sich, sobald ein Video eingebunden ist. - 70% höhere Merkfähigkeit
Videoinhalte – also auch deren Werbebotschaften – bleiben dramatisch viel länger im Gedächtnis der Verbraucher haften als gelesene Texte. - 72% höherer Verkauf
Die Verkaufsraten steigen bei Einsatz gerade von Verkaufsvideos extrem stark an. - Höherer Expertenstatus
Videos fördern Ihren Expertenstatus – egal ob es sich um eine Marke, ein Geschäft oder um eine Person handelt.
So und jetzt fragen Sie sich:
Das ist ja alles schön und gut, aber „ich und Videos“ ?
Videomarketing ist viel, viel einfacher, als Sie im Moment vielleicht noch glauben…
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Ihr