Liebe Kollegen von WEE,
wenn Sie WEE-Token gezeichnet haben sollten, kennen Sie Ihren Horizont:
Sie wissen ja, seit letztem Jahr steht WEE mit seinen Coins oder Token anscheinend (nach eigener Lesart) immer wieder vor dem „großen“ Sprung:
Es gab viele vollmundige Versprechungen, aber gleichzeitig leider auch viele Verzögerungen…
Jetzt werden wir (wieder einmal) mit Gottvertrauen auf diese Veranstaltung vertröstet, die jetzt den ultimativen Durchbruch bringen soll:
Am 21./22. November findet in der Frankfurter Commerzbank-Arena der wee ARENA SUMMIT statt. Gut 800 Gäste aus allen Teilen Europas – Stadionbetreiber, Club-Manager oder Dienstleister rund um´s Stadion – informieren sich und diskutieren gemeinsam mit uns als Hauptsponsor des Events über die Zukunft von Sport und Entertainment. wee präsentiert sich den Fachbesuchern mit dem weltweit ersten offenen Arenen-Mobile Payment im Rahmen eines eigenen Forums…
Wie weit sind denn die „Anderen“ – Die einjährig verlorene Zeit wirklich aufgearbeitet?
Nehmen wir zuerst WEE:
Hier scheint sich für mich nichts Positives getan zu haben oder „vielleicht“ zu tun:
Ich sehe lediglich mehrere Strategiewechsel und eine wirklich gute Hinhaltetaktik:
Das soll´s dann auch schon von mir zu WEE gewesen sein:
Denn ich bin frustriert wie meine Zeichner:
Über ein ganzes Jahr im Verzug zu dem was ursprünglich mal geplant (bzw versprochen) wurde, Unsummen von Geldern eingenommen, aber berechtgte Reklamationen bearbeiten wir lieber nicht, da ein funktionierendes Backoffice fehlt…
Mein Glückwunsch an die Verantwortlichen von WEE:
Alle Vertriebsmitarbeiter sind auf „euphorisch“ gebürstet worden: Sei es durch Einladung der besten Verkäufer nach Abu Dhabi zu einer aus meiner Sicht nutzlosen Roadshow bzw Produktvorstellung, sei es durch neue Verkaufsoffensiven ala „wir brauchen Dich“ …
So auch jetzt, hier als Zitat einer Mail von heute meines Mentors:
Der CEO der weeNexx, Tobias Engelberger, Hauptverantwortlicher unserer Kryptowährung, ein profunder Kenner, Netzwerker und Spezialist hat, auf offener Bühne, einen fulminanten Start unseres ICOs vorhergesagt und einen kurzfristigen Kurs von einem Euro nicht ausgeschlossen, auch die 10 Euro Marke sieht er innerhalb eines Jahres als möglich an!
Gepaart mit den Informationen vom Ausbau unseres Marktplatz (u.a. Shen Zen, Moskau, weeArenaSummit, Sportwetten und vieles mehr, bin ich und alle Teilnehmer mit einem noch nie gekannten Glücksgefühl, Gewissheit und Sicherheit – von richtige Zeit-richtiger Ort-richtiges Business!!! – nach Hause gefahren.
Und wir, meine Kollegen und ich, die wie wir persönlich vergangenes Jahr zeichneten und die Gelder überwiesen?
Wir sollen jetzt nochmals zeichnen? Warum?
Nix mit Erfolg, über ein ganzes Jahr unser Geld gebunkert, und was hören wir?
Kein Sorry, kein: „Ging halt nicht so, wie geplant…“
Wie sieht es mit Mitbewerbern aus, holen die nicht radikal gegenüber WEE auf?
Nach großen Ankündigungen machte Facebooks Digitalwährung Libra in letzter Zeit vor allem mit Rückschlägen von sich reden:
Denn PayPal, Mastercard und Visa haben sich mittlerweile von Libra distanziert – wird diese Digitalwährung Libra trotz dem kommen? Ich weiß es nicht, genau so wenig, ob WEE endlich der lange versprochene Durchbruch gelingt…
Egal ob beim stationären Einkauf oder beim Shoppen im Web:
Kunden erwarten eine breite Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten.
Sieben europäische mobile Zahlungssysteme haben die European Mobile Payment Systems Association (EMPSA) mit Sitz in Zürich ins Leben gerufen. Die europäische Initiative will nach eigenen Angaben die Akzeptanz von Mobile Payment in Europa deutlich erhöhen. Zudem soll ein eigenes, nach europäischen Standards entwickeltes und europaweit gültiges System für mobiles Bezahlen entstehen. Die Initiative sieht sich damit als Gegengewicht zu außereuropäischen Systemen, die immer stärker in den Zahlungsverkehr Europas eindringen
Und SORRY, WEE gehört leider immer noch nicht dazu, nicht einmal in dem überaus beworbenen München!
Denn in München kenne ich nahezu keinen der (wie uns so oft erzählt wurde) „angeblich vielen geworbenen“ WEE – Partner – und ich bin wirklich viel unterwegs… Für mich wäre es interessant, mal von WEE zu hören, wieviele aktive (und nicht schlafende) Partner es denn gibt…
Das Gold-Nugget-Schürfen vergangenes Jahr mag zwar für die Initiatoren publikumswirksam gewesen sein und brachte in der veranstaltenden Werbebrance Bestnoten ein…
So schrieben einige Zeitungen euphorisch:
Wertvollster Sandberg der Welt im Münchner Olympiapark
München darf sich auf einen spannenden Juni freuen: Denn die bayerische Landeshauptstadt hat sich bei den Schweizer Cashback-/Mobile Payment-Spezialisten der weeConomy AG als Pilot für die Umsetzung der ehrgeizigen Europastrategie qualifiziert. Nach München werden in den nächsten drei Jahren 14 weitere Metropolen für „wee“ erfolgreich erschlossen. Mit dieser Strategie sollen in Europa zusätzlich ca. 100.000 Einzelhändler und gut sieben Millionen Konsumenten generiert werden, eine Verdopplung der bisherigen Nutzerzahlen. Aktuell ist „wee“ in insgesamt 19 Ländern, davon 18 in Europa, im Markt vertreten.
Den ganzen Artikel mit den euphorischen Erwartungen lesen Sie hier , vielleicht auch interessant für die neuerlich Begeisterten…
Lassen Sie sich doch mal diese Ankündigungen auf der Zunge zergehen!
Gebracht hat es ausser Kosten wirklich nichts, nada…
Für mich ein teurer Schuß in den Ofen, denn wer kennt in München WEE?
Wirklich Niemand… keiner akzeptiert WEE…
… und die gepriesenen Vorteile bei Einkauf mit WEE… wo sind die denn?
Noch Fragen? Sicher…
Hier meine Übersicht von Payment-Anbietern, die hierzulande verfügbar sind. Und da wollte WEE doch sein mehr als einem Jahr mitspielen!
- Adyen ist ein recht unbekannter Payment-Dienstleister aus den Niederlanden mit Sitz in Amsterdam.
Deren Software ermöglicht verschiedene mobile Bezahlmethoden im stationären Handel: Kreditkarte (Mastercard, Visa, American Express), Sofort Überweisung, Sepa-Lastschrift, Apple Pay und Google Pay
- Apple Pay ist der Payment-Service von Apple. Online-Händler können die Zahlungsoption in ihren Shops integrieren. Den Nutzern verspricht der Service, die Kartennummer nie auf dem Gerät oder Apple Servern zu speichern. Zudem soll Apple Pay keine Transaktionsdaten speichern, die auf den Nutzern zurückführen könnten.
- Amazon Pay ermöglicht seinen Kunden ihr Amazon-Konto nutzen, um auf Websites und in Online Shops zu bezahlen. Dabei wird das Zahlungsmittel belastet, das der Kunde in seinem Konto bei Amazon als favorisiertes Zahlungsmittel hinterlegt hat.
- PayPal lässt sich zur Zahlung von Beträgen beim Einkaufen im Online-Handel nutzten. Ehemals war PayPal ein Tochterunternehmen des Marktplatz-Betreibers eBay.
Natürlich nur eine subjektive Auswahl, aber gestatten Sie mir die Frage:
Hat WEE den Insider-Vorsprung verschlafen?
Sie wissen: Die Idee war doch hervorragend, aber was wurde daraus gemacht?
Immer wieder neue Ideen, neue Verkaufsversprechen, neue Verschiebungen…
Was bleibt für uns Interessenten und Zeichnern? Derzeit Nix ausser „Hoffen“!
Wie so oft in der Vergangenheit erhalten wir den Hinweis (in meiner Leseweise):
„Bleibe ruhig, wird schon noch mal was werden…“
… das will mir WEE einreden und mich beruhigen!
Mein Geld haben sie, aber was kommt daraus? Und vor allem WANN?
Wie geht es Ihnen?
Ihr