Ja lieber Leser, Sie wissen ja, im Internet zählt nur: Content, Content, Content.
Und Sie sind sich klar darüber: Je mehr (natürlich zielgerichteten) Content (oder Inhalte) Sie veröffentlichen, umso mehr Besucher bekommen Sie.
Für viele meiner Leser stellt sich aber bereits jetzt die „Gretchen-Frage“:
Wo bekomme ich denn diesen Content her, viele sagen mir: „ich sitze da und weiß immer noch nicht, was ich denn schreiben soll“ …
Sie kennen das? Denn für die Meisten meiner Leser ist es sehr aufwendig, regelmäßig (und auf regelmäßig (!) liegt die Betonung im Newsletter-Schreiben) viel und vor allem guten Content zu erstellen. Internet-Publisher sind daher ständig auf der Suche: woher bekomme ich neuen, guten, wirklich einmaligen Content.
Stellt sich also Ihnen die Frage: Wie schaffe ich es, neuen Content möglichst schnell und in guter Qualität zu erstellen?
Natürlich können Sie ganz einfach Inhalte anderer Personen kopieren und diese für Ihre eigenen Zwecke einsetzen, denn man kann sich ja im Internet „bedienen“:
ES geht ja ganz einfach: Sie markieren einfach eine Textpassage und schon ist sie per Copy&Paste in die eigene Textdatei kopiert. Sogar mit den Fehlern,denn nicht einmal abtippen brauchen Sie den Text!
Das Internet ist aber trotz seiner teilweise sehr anarchistischen Züge seit langem kein rechtsfreier Raum mehr, denn in nahezu allen Staaten – insbesondere in der westlichen Welt – ist für jedes schöpferische Werk ein mehr oder minder intensives Urheberrecht zu beachten.
So gilt in Deutschland seit dem 13. September 2003 ein neues Urheberrecht, denn es wurde erweitert um das „Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft“:
Strafbar – und gegebenenfalls schadensersatzpflichtig – macht sich, wer – ganz gleich ob gewerblich oder privat, entgeltlich oder unentgeltlich – Daten im Internet zum Download anbietet und/oder verbreitet, ohne hierzu berechtigt zu sein.
Und diese Berechtigung ist meist der Knackpunkt:
Gerne wird in manchen Ratgebern darauf hingewiesen, dass durch ein bisschen Umschreiben und/oder Übersetzen eines bereits bestehenden Werkes ganz einfach und nahezu ohne eigenes geistiges Zutun ein neues selbständiges Werk entstehen würde, das ganz locker unter eigenem Namen herausgegeben werden kann.
Stellt sich für die meisten Internetnutzer nun doch die Frage, wieweit darf ich „legal“ abkupfern und wo ist eigentlich die Grenze?
Und bedenken Sie bitte:
Auch eine unbeabsichtigte Verletzung der Urheberrechte kann leicht und vor allem auch ohne jede Vorwarnung (!) schnell eine Klage auf Unterlassung sowie auf Schadenersatz oder sogar eine strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen. Denn Sie als „einfacher Internetnutzer“ ohne prominentem Politiker-Hintergrund mit einer teuren Topp-Anwaltsschar sind Neidern (und davon gibt es sehr viele) aufgrund dieser unserer Gesetzen (meist) schutzlos ausgeliefert…
Nach deutschem Recht bezeichnet das Urheberrecht zunächst ein Recht, das die ideellen und materiellen Interessen des Urhebers an seinem Geisteswerk schützt:
Es bestimmt Inhalt, Umfang, Übertragbarkeit aber auch Folgen der Verletzung dieses Rechts.
Das deutsche Urheberrecht dient so dem Schutz von Werken der Literatur, Wissenschaft und Kunst, sowie von geistigen oder künstlerischen Leistungen. Seit geraumer Zeit zählt hierzu auch Software. Und natürlich können so auch Ebooks, Skripte und sonstige veröffentlichte Artikel unter das Urheberrecht fallen.
Durch das Urhebergesetz (UrhG) erhält (nur) der Urheber das Recht, über die Nutzungsrechte an seinem Werk frei und ausschließlich zu entscheiden.Dieses umfassende Recht des Urhebers wird lediglich durch das Zitatrecht eingeschränkt, wonach nur dann und auch nur in engem Umfang zitiert werden darf, wenn die Quelle deutlich angegeben wird.
Abkupfern lohnt sich also nicht, doch…
Denken Sie doch mal daran:
Durch das „Umschreiben“ oder „Umbearbeiten“ oder vielleicht auch „Umformulieren“ von sog. PLR-Artikeln könnten Sie recht schnell guten und vor allem frischen Inhalt erzeugen.
Die Bezeichnung PLR, also “Private Label Rights” beschreibt eine Lizenzart, bei der der ursprüngliche Autor eines Produktes Rechte an seinem Produkt verkauft und/oder dem Nutzer einräumt.
PLR, also eine sog. Private Label Rights Lizenz ist keine bislang standardisierte Lizenz, denn es gibt im deutschsprachigem Sprachraum (immer noch) keine legale Definition, wie diese Lizenz auszusehen hätte.
Eine PLR Lizenz wird meist vom Autor formuliert und er kann dabei seine Rechte beliebig vergeben, Rechte ausschließen oder beschränken. So kann der Autor z.B. in die PLR Lizenz mit hineinschreiben, dass das Produkt mindestens zu 50% verändert werden muss, bevor der Lizenznehmer sich als neuer Autor bezeichnen darf. Im Normalfall erwirbt man allerdings mit einer Private Label Rights Lizenz alle Rechte an dem Produkt und kann dann damit machen was man möchte, quasi so, als ob man selbst dieses Produkt erstellt hätte.
Was kann man mit PLR machen?
Vorausgesetzt Sie erhalten wirklich uneingeschränkte Rechte an einem PLR Produkt, dann können Sie mit dem Produkt wirklich alles machen was Sie wollen.
Mit PLR-Artikeln können Sie oft sämtliche Copyright-Rechte ( www.plr-master.de ) erwerben, also können Sie diese Inhalte auch ohne juristische Bedenken umschreiben und den so neu erstellten Text im Internet, auf Ihrer Website, auf Ihrem Blog, in Ihren Ebooks und wenn es nötig sein sollte, natürlich auch in Ihren Newslettern verarbeiten und anschließend veröffentlichen.
Und das sind meine Tipps für das Umschreiben von PLR-Artikeln
Beim Neuerstellen von Content anhand von bestehenden Vorlagen ( www.plr-guru.de) , andere nennen dies profan: „Umschreiben“, sollten Sie generell beachten, dass…
- … Sie die Sätze komplett umstellen,
- … Sie wichtige Wörter und spezielle Begriffe durch Synonyme ersetzen,
- … Sie diese Artikel nicht verunstalten (denn sie müssen weiterhin Hand und Fuß haben),
- … Sie auch Ihren individuellen Schreibstil „drüberlegen“ denn dadurch gestalten Sie Ihren ureigenen Artikel (eben mit Ihrem unverkennbareigenen Schreibstil)
Das „Umschreiben“ selbst mag für Profis sicher nicht so sehr schwierig sein, haben Sie damit Schwierigkeiten und sollte es Ihr Budget zulassen, dann sollten Sie Profis „dran“ lassen…
Als professionelle, gute Hilfe bietet sich hier natürlich www.schreib-sklave.de an.
Von einer dritten Person übernommene Artikel müssen von Ihnen natürlich Korrekturgelesen werden. Sie sagen: „Eigentlich doch eine Selbstverständlichkeit“, aber bei manchen Internet-Marketern nicht wirklich erwünscht, denn einfach nicht „weitergedacht“:
Aber soll der „neu geschaffene Artikel“ nicht doch dem Leser den Eindruck vermitteln, dass das Geschriebene aus der Feder des „neuen“ Autors stammt und somit aus „einem Guss“ entstand?
Einwurf: So sollten Sie Artikel niemals umschreiben wollen
Den wirklich dümmsten (sorry) Fehler können Sie begehen, wenn Sie das „Umschreiben“ falsch angehen, indem Sie glauben, Zeit und Mühe beim Umschreiben sparen zu wollen und vielleicht eine billig zu erwerbende Software verwenden…
Starten Sie mal mit dem Suchbegriff: „Artikel umschreiben“ bei Google eine Suche: Sie werden früher oder später auf mindestens einige Software-Programme treffen, die angeblich das – wie aus dem Angebotstext schnell zu entnehmen ist – das Umschreiben zu einem Kinderspiel machen sollen.
Das sind Wunschträume, aber dem ist leider nicht so:
Wir haben diverse Programme dieser Art bereits getestet und musstendabei feststellen, dass man bei fast jedem Programm die Synonyme zunächst selbst erstellen und auswählen muss und dann die Texte nach dem Umschreibe-Programm immer noch einen unbrauchbaren Eindruck machten.
Das Pseudo-Umschreiben mittels einer Software ist daher aus meiner Sicht nicht empfehlenswert.
Vielmehr sollten Sie sich überlegen: Wollten Sie nicht von vorne herein 100% einzigartigen Content erstellen? Richtig, dafür gibt es noch keine Software außer sich hinzusetzen und den Contentauch noch einmal neu, also richtig neu erstellen, dafür dient ja auch das Umschreiben.
Sie wissen ja, kopierter Inhalt ist im Internet wertlos und führt nur zu Abstrafungen bei Google…
… meint DR. HJK
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2 Comments
Sven
Vielen Dank für den hilfreichen Artikel. Ich wollte für meine Homepage ebenfalls einen Artikel per Software umschreiben lassen, werde nun aber davon Abstand halten und ihn manuell umschreiben.
Dankeschön.
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