TIKTOK, Instagram oder E-Mail? Wo werben?
Gute Frage:
TikTok, Instagram oder doch oldfashioned mit e-mails?
Wenn Sie mich als Juristen fragen, erhalten Sie die typische Juristen-Antwort: Es kommt immer darauf an!
Ihre Grundfrage sollte zunächst doch lauten: Wen will ich womit erreichen?
Und gerade da beginnt es interessant zu werden:
Es ist doch eigentlich das Gleiche wie bisher: Kundenzentriertes Marketing
Wir wollen wir doch möglichst ohne Streuverluste im Marketing agieren, oder?
Lange vergessen, aber immer noch aktuell:
Die goldene Marketing-Regel!
Die Regel heißt Konzept.
Sorry, Sie sagen: trivial? Kenn ich doch Alles? Warum setzen Sie das aber nicht um?
Bei allem was ich in der Beratung meiner Klienten sehe:
Es fehlt im Online Marketing meist an einem Konzept bzw. einem Arbeitsplan…
Nur wenn Sie diesen schrittweise und konsequent abarbeiten, hilft das Ihrem angestrebten Ziel Stück für Stück näher zu kommen und nur so verlieren Sie sich nicht in verschiedenen neuen Projekten.
Mein Rat seit unendlichen Zeiten:
Jedes angefangene Projekt wird unbedingt bis zum Ende durchgeführt und es wird nicht zwischendurch ein anderes, neues, angeblich vielversprechenderes, Projekt angefangen.
Schauen wir uns zunächst mal das Kundenpotential unserer „Kontrahenten TikTok, Instagram und e-mailmarketing“ an:
TikTok hat es tatsächlich geschafft, an Instagram etwas heranzukommen: Im Januar (105 Mio.) und Februar (133 Mio.) 2020 war TikTok wie auch schon 2019 die App mit den meisten Downloads.
TikTok verzeichnet derzeit 1,5 Mrd. Downloads und hat über 800 Mio. aktive Nutzer im Monat.
Instagram liegt mit 1 Mrd. aktiver Nutzer im Monat knapp darüber, von denen sich sogar 500 Mio. Nutzer täglich einloggen.
Was bedeutet das konkret für Sie als Werbetreibender?
Auf Instagram haben sich Influencer und Microinfluencer seit Jahren eine eigene, individuelle Lesergemeinschaft aufgebaut, die sie regelmäßig durch bezahlte Posts monetarisieren und auch bezahlte Ads in allen möglichen Varianten sind möglich. Der Instagram-User hat sich daran gewöhnt, dass er auf ihn zugeschnittene Produkte empfohlen bekommt…
Bei TikTok steht Werbung derzeit noch nicht im Vordergrund. Vielmehr ist es der gute und hochwertige Content, der den Poster enorme organische Reichweiten aufbauen lässt, die erst zu dem Hype führen…
Das Durchschnittsalter der User auf TikTok liegt im Moment noch mehrheitlich bei 16-24 Jahren (69 Prozent) und nur 31 Prozent sind älter als 25 Jahre. Und hier fängt die Zielgruppe der Instagram-User an: Der durchschnittliche Leser auf Instagram ist im Alter zwischen 25 und 34 Jahren.
Und was ist mit der Zielgruppe der über 35 jährigen?
Für diese Zielgruppe muss eine neue Marketingmethode her.
Eine, die sich der Kunde wünscht. Eine, die sogar noch Mehrwert liefert. Eine Methode, die wirklich gut für den Kunden ist.
Denken Sie da an das alte Outbound Marketing? Sicher es ist nicht nur in der Offline-Welt zuhause. Auch online finden Sie es: Massenmails, Bannerwerbung, Spam und noch noch viel mehr Nerviges.
Outbound Marketing ist Push Marketing. Es basiert auf Störungen der Einzelnen.
Inbound Marketing dagegen arbeitet entgegengesetzt:
Es schaltet keine aggressive Werbung: Hier geht es darum, Personen der passenden Zielgruppe mit relevanten und qualitativ hochwertigen Inhalten auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen.
Wichtig dabei: Sie schaffen eine Möglichkeit zur Interaktion!
Beim Inbound Marketing gelangen lediglich Personen auf die eigene Seite, die exakt der avisierten Zielgruppe entsprechen.
Setzen Sie es um und vielleicht ein Nachdenken in dieser Krise
wünscht sich
PS: Im Kern geht es doch darum, dass persönliche und relevante Nachrichten an Menschen geliefert werden, die sich auch bekommen möchten. Dazu können wir abhängig vom Alter der Zielperson TikTok, Instagram oder die alte, erfolgreiche E-Mail nutzen.