Wie entscheiden Sie sich eigentlich?
Dumme Frage, sagen Sie?
Entscheiden Sie sich eher aus dem Bauch, oder „vermeintlich“ rational?
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Wieso wissen erfolgreiche Menschen wirklich immer genau, was zu tun ist?
Warum wissen aber genau Sie es nicht?
Sie wissen es ja: Ihr Leben steckt permanent voller Entscheidungen!
Diese müssen Sie tagtäglich bewusst oder unbewusst impulsiv treffen: Also fast automatisch und ohne groß darüber nachzudenken…
Doch was ist bei größeren Entscheidungen? Da haben wir meist Angst…
Da tun wir uns schon schwerer, vor allem, was häufig vorkommt, wenn Bauch und Kopf uns unterschiedliche Dinge raten…
Sie kennen es nur zur Genüge, denn keine Entscheidung ist ohne Risiko…
Denn es gilt:
Eine Entscheidung zu treffen, bedeutet: SIE legen sich fest! Mit allen Konsequenzen…
Und müssen Sie vor dieser Entscheidung wirklich Angst haben?
Die einfache Antwort aus meiner Sicht ist:
Sie müssen nur alle Ihre Optionen kennen (und auch verstehen):
Sammeln Sie (möglichst unvoreingenommen und neutral) so viele Informationen wie möglich, denn diese neuen Informationen können Ihre Einschätzung Ihrer Lage beeinflussen und Ihnen alle möglichen Szenarien (auch die, an die Sie bislang vielleicht nicht gedacht hatten) vor Augen führen!
Und jetzt müssen Sie sich entscheiden: Bauch oder Kopf?
Ja sagen Sie zu Recht: Diese Frage ist so alt wie die Menschheit, oder?
Sollte man bei Entscheidungen eher rational oder doch auf den Bauch vertrauend emotional vorgehen?
Eine eindeutige Antwort gibt es nicht, sie lautet: weder noch…
Da tun wir uns schon schwerer, vor allem, was häufig vorkommt, wenn Bauch und Kopf uns unterschiedliche Dinge raten…
… mit unseren zwei Entscheidungswerkzeugen Kopf und Bauch ergibt sich folgende Gebrauchsempfehlung:
- In komplexen, aber uns vertrauten Situationen können wir uns guten Gewissens auf unsere Intuition verlassen – vor allem, wenn wir uns schnell entscheiden müssen. (Beispiele: Straßenverkehr, Alltagsentscheidungen, Priorisierung gewohnter To-Dos …)
- In einfachen, uns unbekannten Situationen ist unser Verstand der beste Ratgeber – vor allem, wenn wir Zeit zum Nachdenken haben. (Beispiele: Investitionen und Kaufentscheidungen, wann ist der richtige Zeitpunkt, um zu einer Verabredung in einem neuen Café aufzubrechen? …)
- In komplexen, neuen Situationen, in denen uns Entscheidungen normalerweise am schwersten fallen und die uns deshalb am meisten interessieren, ist eine Kombination aus Intuition und Verstand die beste Variante, also „nachdenken über unser Denken“, wie es der Hirnforscher formuliert: In uns hinein-spüren, was sich richtig anfühlt, plus bewusst überlegen, warum es sich richtig anfühlt, welche Konsequenzen es hätte, unserem Gefühl zu folgen, was wir wohl fühlen würden, wenn wir uns anders verhielten … oder wie es bei Korte heißt: „Wir müssen uns immer klarmachen, um welche Art von Entscheidung es sich gerade handelt und welche Informationen dafür essentiell „
Denn überlegen Sie doch:
Wenn uns anstehende – schwerwiegende – Entscheidungen vor uns haben, beginnen diese uns zu stressen, zumindest zu nerven, damit ist unser eigentlich „neutrales“ Denken und Fühlen bereits belastet – und auf Beides können wir uns nicht mehr gänzlich verlassen…
Und das Ganze unter Zeitdruck? Einer der schlechtesten Berater!
Fehlende Zeit zum Überlegen und starke Sorgen um die (vielleicht fatalen) Folgen der eigenen Entscheidung stressen uns…
Doch was ist die Lösung?
Kennen Sie die berühmte 10-10-10 Methode?
Ihr Ziel ist es, sich selbst bewusst zu machen, was nach einer getroffenen Entscheidung tatsächlich passieren könnte…
Sie haben schon alle relevanten Informationen? Dann können Sie sich mit Ihren eigenen Prioritäten, Wünschen und Zielen auseinandersetzen!
- Was ist Ihnen besonders wichtig?
- Was wollen Sie erreichen?
- Welche Hindernisse stehen im Weg?
Nach der 10-10-10 Methode fragen Sie sich jetzt:
Welche Auswirkung hat meine Entscheidung denn?
- In 10 Minuten?
- In 10 Monaten?
- In 10 Jahren?
Die Antwort gibt es wirklich erst dann, wenn Sie zur Ruhe gekommen sind…
Nicht umsonst hieß es früher:
- Nimm Dir Zeit!
- Schlafe eine Nacht darüber!
Also nehmen Sie sich die Zeit, die Sie wirklich brauchen…
Ihr DR HJK
PS: Bei uns in der Kanzlei ging kein Schriftstück sofort und überhastet raus… Es wurde am nächsten Tag noch einmal gegengelesen und gegebenenfalls verbessert
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